Ernährung zur Vorbeugung von Demenz
- evjen12
- 3. Nov.
- 9 Min. Lesezeit

Gleich vorweg: Es gibt (leider) kein Lebensmittel, mit dem Sie Ihr Risiko für eine Demenzerkrankung einfach wegessen können.
Aber: Wer sich ausgewogen und bewusst ernährt, kann das Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer senken – das zeigen viele wissenschaftliche Studien. Eine gute Ernährung stärkt das Herz-Kreislauf-System, wirkt Entzündungen entgegen und versorgt das Gehirn mit wichtigen Nährstoffen.
Auch bei bestehender Demenz kann die Ernährung helfen, die allgemeine Gesundheit und die Kognition zu unterstützen.
Ernährung bei Demenz
Herausforderungen & Tipps für Angehörige
Eine Demenz kann das Ess- und Trinkverhalten deutlich verändern.
Manche Menschen verlieren den Appetit und nehmen deshalb nicht ausreichend Nahrung und Flüssigkeit zu sich. Andere wiederum essen scheinbar ohne Hemmungen – oft bevorzugt Süßes. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können Kau- und Schluckstörungen hinzukommen.
Für Angehörige ist ein gestörtes Ess- und Trinkverhalten oft mit Stress und Sorge verbunden. Was dahintersteckt und was Sie tun können, um eine gute Ernährung sicherzustellen, erfahren Sie hier.
Wie verändert eine Demenz das Essverhalten?
Bei Menschen mit Demenz gehen zunächst nach und nach Verbindungen zwischen Nervenzellen im Gehirn verloren. Später sterben die Zellen selbst, sodass schließlich ganze Hirnbereiche nicht mehr richtig funktionieren. Was das Essen und Trinken betrifft, können die Veränderungen ganz unterschiedlich sein.
Es gibt jedoch einige typische Muster:
Probleme mit komplexen Abläufen von der Planung des Wocheneinkaufs bis zur Zubereitung einer Tasse Kaffee.
Verändertes Geschmacksempfinden: Was früher geschmeckt hat, wird plötzlich abgelehnt (und umgekehrt).
Appetitlosigkeit oder ständiger Hunger, weil Wahrnehmungen wie das Hunger- oder Sättigungsgefühl gestört sind.
Weniger Durstempfinden, was das Risiko für Flüssigkeitsmangel erhöht.
Vergesslichkeit, beispielsweise wie man Essen zubereitet oder Besteck benutzt.
Schnelle Ablenkbarkeit und verminderte Konzentration bei Mahlzeiten.
Schluckstörungen, vor allem im fortgeschrittenen Stadium.
Für Angehörige kann das veränderte Essverhalten im Pflegealltag zur Herausforderung werden. Viele machen sich Sorgen, wenn Mahlzeiten stehen bleiben, jemand zu viel oder zu ungesund isst oder kaum noch trinkt. Wichtig ist, sich in diesen Situationen nicht zu überfordern und zu verstehen, dass viele dieser Probleme krankheitsbedingt sind. Manche davon lassen sich gut beheben, andere müssen als „neue Normalität” akzeptiert werden.
Was hilft, um die Ernährung von Menschen mit Demenz zu verbessern?
Problem 1: Jemand isst und/oder trinkt zu wenig
Wenn Menschen mit Demenz zu wenig essen und/oder trinken, kann das viele Gründe haben: Vielleicht kommen sie nicht mehr mit der Zubereitung zurecht, vielleicht merken sie nicht, dass es Zeit zum Essen ist. Auch Veränderungen im Geruchs- und Geschmackssinn, motorische Probleme oder gestörte Wahrnehmung von Durst oder Hunger können eine Rolle spielen.
Versuchen Sie herauszufinden, welche Gründe hinter der Situation stecken: Gibt es Anzeichen für Krankheiten? Sind Mahlzeiten grundsätzlich schwierig oder nur einzelne? Kam die Appetitlosigkeit plötzlich oder schleichend?
Prüfen Sie die Versorgung mit Essen und Trinken. Falls die Person sich nicht mehr selbst versorgt, können vorbereitete Mahlzeiten oder ein Lieferdienst unterstützen.
Bieten Sie Getränke und kleine Snacks zum Mit-der-Hand-Essen an, wie Energieriegel, Kuchen, Kekse oder Fingerfood. Schon der Anblick kann den Appetit anregen.
Erinnern Sie sich an Lieblingsgerichte aus früheren Zeiten. Oft bleiben alte Geschmacksvorlieben lange erhalten – das kann beim Essen helfen und emotionale Sicherheit geben.
Verwenden Sie reichlich Geschmacksträger, zum Beispiel Sahne, Butter, Crème fraîche oder vollfetten Käse. Würzen Sie mit mehr Zwiebeln und Knoblauch, Gewürzen oder Brühe.
Bleiben Sie gelassen, wenn jemand plötzlich ungewöhnliche Kombinationen bevorzugt: Oft steckt ein veränderter Geruchs- oder Geschmackssinn dahinter.
Vermeiden Sie, dass jemand alleine isst: Viele Menschen mit Demenz fühlen sich in vertrauter Gesellschaft sicherer und essen automatisch mit, wenn auch andere essen.
Klären Sie einen ungewöhnlichen Gewichtsverlust und auffällige Appetitlosigkeit mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt.
Problem 2: Jemand isst zu viel oder verlangt nach Essen
Umgekehrt gibt es Menschen mit Demenz, die sehr häufig essen möchten – selbst direkt nach einer Mahlzeit. Oft liegt dies am nachlassenden Kurzzeitgedächtnis: Die letzte Mahlzeit ist einfach vergessen. Wird gleichzeitig das Sättigungsgefühl nicht mehr richtig wahrgenommen, spüren die Erkrankten keinen Abschluss. Auch Langeweile, Einsamkeit oder der Wunsch nach Beschäftigung können eine Rolle spielen.
Bei der selteneren Frontotemporalen Demenz (FTD) ist unkontrollierbarer Appetit sogar ein typisches Frühsymptom. Menschen mit FTD entwickeln eine starke Vorliebe für Süßes und essen große Mengen an Eis, Keksen oder Kuchen. Auch ein gesteigertes Verlangen nach Alkohol oder Nikotin ist typisch.
Teilen Sie Mahlzeiten auf und geben Sie die zweite Hälfte als Nachschlag.
Bieten Sie etwas Gesundes als Nachschlag an, zum Beispiel ein Stück Obst oder Gemüse.
Stellen Sie sicher, dass die Person genügend trinkt, manchmal wird Durst mit Hunger verwechselt.
Bieten Sie Ablenkung nach dem Essen, holen Sie die Person vom Esstisch weg und geben ihr was zu tun.
Lagern Sie Lebensmittel außer Sicht, füllen Sie häufig geöffnete (Vorrats-)Schränke mit neutralen Dingen, wie Handtüchern oder Bettwäsche.
Schließen Sie giftige Dinge weg, die mit Süßem verwechselt werden können, zum Beispiel Waschmittelpods oder Spültabs.
Reservieren Sie einen Tag in der Woche für Lieblingsessen, zum Beispiel Schokokuchen-Mittwoch oder Lasagne-Freitag.
Auch wenn es schwerfällt, sollten Sie möglichst nie versuchen, mit Logik zu argumentieren („Aber wir haben gerade gegessen!“) - dies kann Verwirrung auslösen oder Menschen aggressiv machen.
Besser ist es, die Wirklichkeit der erkrankten Person anzuerkennen (Validierung) und anschließend eine Lösung anzubieten, zum Beispiel „Wir haben gerade gegessen, aber ich sehe, dass du vielleicht noch Hunger hast. Möchtest du vielleicht noch etwas trinken oder einen kleinen Snack?“
Problem 3: Jemand ist abgelenkt beim Essen, driftet ab
Menschen mit Demenz können im Verlauf der Krankheit immer schlechter bei einer Sache bleiben. Wenn jemand beim Essen schnell abgelenkt ist, ist dies zunächst kein Grund zur Sorge.
Beobachtungen von Menschen mit der Alzheimer-Krankheit zeigen, dass selbst kleinste Reize – wie ein Telefonklingeln oder eine Lichtreflexion auf dem Tisch – ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen und dazu führen, dass Erkrankte aufhören zu essen.
Um dies zu vermeiden, kann eine möglichst reizarme Umgebung hilfreich sein:
Verzichten Sie auf Radio und Fernsehen während der Mahlzeiten. Leise Musik kann hingegen beruhigend wirken.
Stellen Sie nur unbedingt notwendiges Geschirr und Besteck bereit, dieses sollte gut in der Hand liegen und gut erkennbar sein, zum Beispiel weiße Teller auf einem blauen Tisch.
Vermeiden Sie Ablenkungen wie zu starke Muster auf der Tischdecke oder Lichtreflexionen auf Gläsern.
Führen Sie immer wieder zum Essen hin, zum Beispiel durch Kommentare wie „Hm, die Kartoffeln schmecken aber gut”.
Gut zu wissen: Menschen mit Demenz essen ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr bewusst. Das bedeutet, dass sie automatisch zu essen beginnen, sobald sie ein Essbesteck in die Hand bekommen und einen Teller mit Essen vor sich haben.
Problem 4: Unkoordiniertes Essverhalten
Mit fortschreitender Demenz wird es für Menschen immer schwieriger, sicher zu essen. Die Bewegungen werden ungenauer, die Aufmerksamkeit lässt nach – und oft fällt nicht mehr auf, wenn etwas daneben geht.
Wichtig ist für Angehörige, möglichst gelassen zu agieren und die Menschen so zu unterstützen, dass das gemeinsame Essen gelingt und sie eine gute Zeit haben:
Halten Sie Ihre Erwartungen niedrig. Kleidung lässt sich waschen, Tischdecken auch.
Schüsseln statt Teller, Löffel statt Gabel: Achten Sie darauf, dass alles gut zu greifen und zu handhaben ist.
Hilfreich können auch Teller mit Rand oder rutschfeste Unterlagen sein – für mehr Selbstständigkeit beim Essen.
Schneiden Sie Pizza oder Brote in mundgerechte Stücke oder bieten Sie Fingerfood, wie warme Kartoffeln, kleine Schnitzel oder Frikadellen an.
Prüfen Sie, ob Stuhl und Esstisch einen guten Abstand haben, damit man gut sitzen kann.
Tipp: Wenn alle das Gleiche essen, fühlt sich niemand ausgeschlossen. Kochen Sie daher für alle möglichst das gleiche Gericht und bereiten Sie es so vor, damit es für jeden gleich aussieht.
Was tun bei starkem Bewegungsdrang?
Rastlosigkeit und Unruhe sind häufig bei Demenzerkrankungen. Statt am Tisch zu sitzen und zu essen, stehen Erkrankte auf oder sind während des Essens in Bewegung. Das kann für Angehörige herausfordernd sein – aber auch damit lässt sich gut umgehen. Bieten Sie kleine, gut greifbare Häppchen an, die sich „auf dem Weg" essen lassen, wie kleine Brote oder Gemüse-Fleisch-Bällchen. Dieses „Eat by walking“ wird auch in Pflegeeinrichtungen angewandt und kann helfen, die Nahrungsaufnahme bei unruhigen Menschen sicherzustellen.
Wie wichtig sind die „richtigen Lebensmittel“?
Vielleicht haben Sie schon einmal gelesen, dass bestimmte Lebensmittel besonders gut für das Gehirn sein sollen – zum Beispiel Fisch, Nüsse, Olivenöl, Beeren oder grünes Gemüse. Und tatsächlich: Eine ausgewogene Ernährung kann die Gesundheit unterstützen, selbst dann, wenn bereits eine Demenz vorliegt.
Grundsätzlich gibt es für Menschen mit Demenz keine speziellen Energie- und Nährstoffbedarfe im Vergleich zu anderen älteren Personen. Eine gesunde Ernährung mit Obst, Gemüse, Vollkornprodukten sowie magere, eiweißreichen Lebensmittel ist daher immer zu empfehlen, da sie auch die Kognition unterstützen kann.
Essen Menschen sehr wichtig sollte das Speise- und Getränkeangebot so gestaltet sein, dass es genügend Energie und Nährstoffe enthält und auch gewisse Vorlieben, Wünsche und Gewohnheiten (Stichwort: Lieblingsessen) berücksichtigt.
In manchen Fällen können auch Nahrungsergänzungsmittel oder Trinknahrung sinnvoll sein, um beispielsweise einen Mangel an Omega-3-Fettsäuren oder Vitaminen wie Vitamin D oder B12 zu vermeiden. Am besten besprechen Sie dies mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt.
So hilft Ernährung, Demenz vorzubeugen
Eine gesunde Ernährung ist doppelt wichtig, um Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen vorzubeugen:
Sie liefert Nährstoffe, die Gehirnzellen stärken und Entzündungen entgegenwirken.
Sie senkt Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder hohe Cholesterinwerte, die allesamt mit einem erhöhten Demenzrisiko in Verbindung stehen.
Studien belegen: Wer sich dauerhaft ausgewogen ernährt, verringert sein Risiko, an Demenz zu erkranken – und stärkt zugleich Herz und Kreislauf.
Die mediterrane Ernährung als Vorbild
Ein bewährtes Vorbild ist die traditionelle Mittelmeerküche mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten, fettem Seefisch und Olivenöl. Studien zeigen, dass sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes senken kann - und zugleich die Hirngesundheit verbessert.
Polyphenole (natürliche Stoffe, die Pflanzen ihre Farbe geben) sind in Obst, Gemüse und kaltgepresstem Olivenöl enthalten. Im Gehirn steigern die Abwehrbereitschaft, schützen die Zellen und verbessern den Energiestoffwechsel.
Omega-3-Fettsäuren aus fettem Seefisch wie Thunfisch, Dorade oder Sardelle unterstützen die Zellgesundheit. Sie sind auch in Walnüssen, Chiasamen, Leinsamen und Avocados enthalten.
Nüsse sind auch deshalb wertvoll, weil sie wichtige pflanzliche Proteine, viele Mineralstoffe und Vitamine liefern.
Extra-Tipp: Die so genannte MIND-Diät. Sie kombiniert mediterrane Ernährung mit Empfehlungen der sogenannten DASH-Ernährung zur Blutdrucksenkung.
Besonders im Fokus stehen hier Blattgemüse, Beeren, Nüsse und Olivenöl - also Lebensmittel, die in Studien mit einem langsameren kognitiven Abbau in Verbindung gebracht werden.
Die nordische Ernährung zeigt ähnliche Effekte
Seit Jahren gilt die mediterrane Kost als wissenschaftlich gut belegt für die Hirngesundheit. Neuere Studien zeigen jedoch, dass sich auch nordische Ernährungsweisen positiv auf das Gehirn auswirken können.
So ergab 2018 eine große schwedische Langzeitstudie mit mehr als 2.000 älteren Menschen in Stockholm: Schon eine mäßige Einhaltung der sogenannten Nordic Prudent Dietary Pattern (NPDP) ging mit einer besseren geistigen Fitness einher als bei Menschen, die sich weniger gesund ernährten.
Der nordische Speiseplan zeichnet sich aus durch:
Häufigeren Verzehr von nicht-stärkehaltigem Gemüse (Brokkoli, Kohl, Blattgemüse), Äpfeln, Birnen, Pfirsichen, fettem Seefisch (Lachs, Hering, Makrele), Geflügel, Pasta, Reis, pflanzlichen Ölen (Rapsöl), Tee und Wasser.
Seltenen Verzehr von Wurzelgemüse (Kartoffeln, Rote Bete), raffinierten Getreideprodukten, Butter und Margarine, Süßigkeiten, Gebäck und Fruchtsäften.
Ob mediterran, nordisch oder eine Mischung aus beidem – entscheidend sind nicht einzelne Lebensmittel, sondern die richtige Zusammensetzung der Nährstoffe und dass die Ernährung gut im eigenen Alltag umgesetzt werden kann.
Neue Erkenntnisse: Stark verarbeitete Lebensmittel schaden der Hirngesundheit
Aktuelle Studien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie zeigen: Wer viele stark verarbeitete Lebensmittel isst, hat ein deutlich höheres Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Dazu zählen unter anderem Fast Food, Fertigpizza, Dosenravioli, Instantsuppen oder Mikrowellengerichte.
Forschende gehen davon aus, dass stark verarbeitetes Essen auf verschiedene Arten ungesund fürs Gehirn sein kann:
Übergewicht: Häufig stark verarbeitete Lebensmittel zu essen, führt zu Übergewicht, was Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes begünstigen kann. Diese Krankheiten erhöhen wiederum das Risiko für Demenz.
Gestörte Darmflora: In unserem Darm leben viele nützliche Bakterien, die helfen, gesund zu bleiben. Essen mit vielen gesättigten Fetten, Salz und wenig Ballaststoffen kann die mikrobielle Vielfalt im Darm verändern. Dies kann via Darm-Hirn-Achse krankmachende Veränderungen im Gehirn nach sich ziehen.
Geschädigte Nervenzellen: Manche Stoffe wie künstliche Aromen oder andere Zusatzstoffe können Nervenzellen schädigen. Ob sie wirklich Demenz begünstigen, wird noch erforscht.
Fachleute empfehlen deshalb: So oft wie möglich frisch kochen und industriell hergestellte Produkte meiden. Wer auf natürliche, wenig verarbeitete Lebensmittel setzt, senkt sein Risiko messbar – und tut auch Herz und Kreislauf etwas Gutes.
Anregungen für den Alltag – so unterstützen Sie Ihr Gehirn mit guter Ernährung:
Obst und Gemüse liefern Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe, die Entzündungen entgegenwirken. Besonders Beeren, Äpfel und Birnen gelten als förderlich für die Gedächtnisleistung.
Gesunde Fette aus Oliven- oder Rapsöl, Nüssen und fettem Seefisch stärken die Zellmembranen im Gehirn. Rapsöl hat in nordischen Studien ähnlich positive Effekte gezeigt wie Olivenöl im Mittelmeerraum.
Nüsse liefern pflanzliches Eiweiß, gesunde Fette und viele Mineralstoffe – eine kleine Handvoll pro Tag ist ideal.
Polyphenole aus Olivenöl, Heidelbeeren oder rotem Traubensaft wirken gegen sogenannten „oxidativen Stress“ – also gegen Stoffe, die Zellen schädigen und Alterungsprozesse beschleunigen können.
Trinken Sie ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee. Eine gute Flüssigkeitsversorgung unterstützt die Konzentration und die Durchblutung des Gehirns.
Vermeiden Sie stark verarbeitete Produkte wie Fertiggerichte, Wurstwaren oder Softdrinks – sie stehen laut aktueller Forschung mit einem erhöhten Demenzrisiko in Zusammenhang.
Einfach anfangen – für Kopf und Körper
Eine gute Ernährung funktioniert oft nicht von heute auf morgen. Doch wer gesunde Lebensmittel im Haus hat, trifft automatisch bessere Entscheidungen. Erstellen Sie eine Liste, greifen Sie zu saisonalem Obst und Gemüse und probieren Sie neue Rezepte aus – so bringen Sie Abwechslung in Ihren Speiseplan und haben Spaß dabei.
Auch Bewegung, geistige Aktivität, soziale Kontakte und ausreichend Schlaf tragen dazu bei, das Risiko für eine Demenz zu senken. Wie Sie körperlich aktiv bleiben oder soziale Kontakte stärken, lesen Sie auf unseren Themenseiten.
Wichtig ist, klein anzufangen: ein Spaziergang am Morgen, ein paar Beeren im Müsli oder ein Abendessen mit lieben Menschen – jeder Schritt zählt.




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